Die enorme Nachfrage nach Baumaterialien und eine stärkere Fokussierung auf nachhaltige Produkte führten 2021 zu einem Rekordumsatz für MOSO International BV. Seit der Hauptsitz von MOSO® im Februar 2020 bei einem Brand völlig zerstört wurde, arbeiten die Mitarbeiter in einem Übergangbüro in Hoorn (NL) und einem wenige Kilometer entfernten Lager in Venhuizen (NL). Dennoch ist es den MOSO-Mitarbeiter gelungen, der steigenden Nachfrage nach Bambusprodukten nachzukommen. Gleichzeitig wurde die Planung für den Wiederaufbau der Hauptverwaltung mit Hochdruck vorangetrieben. Am 25. März 2022 konnte mit den Bauarbeiten am alten Standort in Zwaag (NL) begonnen werden. Damit und mit der noch nie dagewesenen Nachfrage nach Bambusprodukten wird 2022 für MOSO® ein entscheidendes Jahr sein.
Die Nachfrage nach Bambus-Bauprodukten wie Parkett und Möbelbauplatten aber insbesondere auch nach Outdoorprodukten wie Fassadenelemente, Terrassendielen, und Möbelbalken stieg stark an, als 2020 viele Europäer begannen, in Renovierungs- und Umbauarbeiten zu investieren. Wesentlich zur ausgesprochen hohen Nachfrage hat die immer wichtiger werdende Rolle der Nachhaltigkeit von Baumaterialien gespielt; das gilt für den privaten Wohnungsbau in gleichem Maß wie für gewerbliche und öffentliche Bauprojekte. Die technischen Vorteile des Bambus sorgen dafür, dass sich Bauherren und Handwerker zunehmend für ihn entscheiden. So war 2020 für MOSO® trotz des Brandes in seiner Hauptverwaltung ein sehr erfolgreiches Jahr – auch dank des Verständnisses der Kunden und des Engagements der Mitarbeiter.
2021 konnte der Umsatz weiter verbessert werden, unter anderem auch da andere Materialien zunehmende knapper werden. Zeitweise überstieg die Nachfrage nach Bambusprodukten für den Außenbereich das Angebot. „Da sich diese Situation abzeichnete, haben wir bereits 2020 damit begonnen, erheblich in den Ausbau der Werke in China zu investieren, so dass unsere Kunden auch in diesem Jahr mit der gewohnten Lieferzuverlässigkeit von MOSO® rechnen können“, berichtet Michael van Houten, Vertriebsleiter der DACH-Region.
Ein weiteres großes Investitionsprojekt ist der Wiederaufbau des Hauptsitzes. Am 25. März wurde, nach fast zweijähriger Planungsphase, mit den Bauarbeiten begonnen. Um das neue Gebäude möglichst optimal für die Anforderungen der Zukunft und an den Wachstumskurs des Unternehmens anzupassen, gleichzeitig aber möglichst flexibel zu bleiben, wurden mehrere Möglichkeiten geprüft. Auch wenn das neue Gebäude kein kompletter Neubau ist, da es auf dem Fundament des abgebrannten Hauptsitzes errichtet werden kann, ist es dennoch ein Meilenstein für MOSO®.
Der Entwurf der Landmark Architekten sieht ein deutlich ausgedehnteres Lager und einen größeren Verwaltungsbereich vor, der sich so unterteilen lässt, dass mehrere Unternehmen darin Platz finden können. Mit klaren Linien, viel Glas und einer Fassade aus Bamboo X-treme® fügt es sich gut in das Gewerbegebiet Zevenhuis ein und visualisieren gleichzeitig die Unternehmensphilosophie. „Selbstverständlich verbauen wir so viel Bambus wie möglich, nicht nur für die Gebäudehülle. Die verschiedenen Bambusanwendungen werden auch beim Innenausbau zum Einsatz kommen, insbesondere in der obersten Etage, wo wir Anfang 2023 unsere Bürotätigkeiten wieder aufnehmen werden. Das Lager wird noch vor Ende 2022 wiedereröffnet werden“, freut sich Michael van Houten.